Lutherbibel 1912

Hiob 34:30-37 Lutherbibel 1912 (L12)

30. Denn er läßt nicht über sie regieren einen Heuchler, das Volk zu drängen.

31. Denn zu Gott muß man sagen: "Ich habe gebüßt, ich will nicht übel tun.

32. Habe ich's nicht getroffen, so lehre du mich's besser; habe ich Unrecht gehandelt, ich will's nicht mehr tun."

33. Soll er nach deinem Sinn vergelten? Denn du verwirfst alles; du hast zu wählen, und nicht ich. Weißt du nun was, so sage an.

34. Verständige Leute werden zu mir sagen und ein weiser Mann, der mir zuhört:

35. Hiob redet mit Unverstand, und seine Worte sind nicht klug.

36. O, daß Hiob versucht würde bis ans Ende! darum daß er sich zu ungerechten Leuten kehrt.

37. Denn er hat über seine Sünde noch gelästert; er treibt Spott unter uns und macht seiner Reden viel wider Gott.