Lutherbibel 1912

Hiob 18:1-10 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Da antwortete Bildad von Suah und sprach:

2. Wann wollt ihr der Reden ein Ende machen? Merkt doch; darnach wollen wir reden.

3. Warum werden wir geachtet wie Vieh und sind so unrein vor euren Augen?

4. Willst du vor Zorn bersten? Meinst du, daß um deinetwillen die Erde verlassen werde und der Fels von seinem Ort versetzt werde?

5. Und doch wird das Licht der Gottlosen verlöschen, und der Funke seines Feuers wird nicht leuchten.

6. Das Licht wird finster werden in seiner Hütte, und seine Leuchte über ihm verlöschen.

7. Seine kräftigen Schritte werden in die Enge kommen, und sein Anschlag wird ihn fällen.

8. Denn er ist mit seinen Füßen in den Strick gebracht und wandelt im Netz.

9. Der Strick wird seine Ferse halten, und die Schlinge wird ihn erhaschen.

10. Sein Strick ist gelegt in die Erde, und seine Falle auf seinem Gang.