Lutherbibel 1912

Hebraeer 7:18-28 Lutherbibel 1912 (L12)

18. Denn damit wird das vorige Gebot aufgehoben, darum daß es zu schwach und nicht nütze war

19. (denn das Gesetz konnte nichts vollkommen machen); und wird eingeführt eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen;

20. und dazu, was viel ist, nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden,

21. dieser aber mit dem Eid, durch den, der zu ihm spricht: "Der HERR hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."

22. Also eines so viel besseren Testaments Ausrichter ist Jesus geworden.

23. Und jener sind viele, die Priester wurden, darum daß sie der Tod nicht bleiben ließ;

24. dieser aber hat darum, daß er ewiglich bleibt, ein unvergängliches Priestertum.

25. Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie.

26. Denn einen solchen Hohenpriester sollten wir haben, der da wäre heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sünden abgesondert und höher, denn der Himmel ist;

27. dem nicht täglich not wäre, wie jenen Hohenpriestern, zuerst für eigene Sünden Opfer zu tun, darnach für des Volkes Sünden; denn das hat er getan einmal, da er sich selbst opferte.

28. denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die da Schwachheit haben; dies Wort aber des Eides, das nach dem Gesetz gesagt ward, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.