Lutherbibel 1912

3. Mose 13:35-44 Lutherbibel 1912 (L12)

35. Frißt aber der Grind weiter an der Haut, nachdem er rein gesprochen ist,

36. und der Priester besieht und findet, daß der Grind also weitergefressen hat an der Haut, so soll er nicht mehr darnach fragen, ob die Haare golden sind; denn er ist unrein.

37. Ist aber vor Augen der Grind stillgestanden und dunkles Haar daselbst aufgegangen, so ist der Grind heil und er rein. Darum soll ihn der Priester rein sprechen.

38. Wenn einem Mann oder Weib an der Haut ihres Fleisches etwas eiterweiß ist

39. und der Priester sieht daselbst, daß das Eiterweiß schwindet, das ist ein weißer Grind, in der Haut aufgegangen, und er ist rein.

40. Wenn einem Manne die Haupthaare ausfallen, daß er kahl wird, der ist rein.

41. Fallen sie ihm vorn am Haupt aus und wird eine Glatze, so ist er rein.

42. Wird aber an der Glatze, oder wo er kahl ist, ein weißes oder rötliches Mal, so ist ihm Aussatz an der Glatze oder am Kahlkopf aufgegangen.

43. Darum soll ihn der Priester besehen. Und wenn er findet, daß ein weißes oder rötliches Mal aufgelaufen an seiner Glatze oder am Kahlkopf, daß es sieht, wie sonst der Aussatz an der Haut,

44. so ist er aussätzig und unrein; und der Priester soll ihn unrein sprechen solches Mals halben auf seinem Haupt.