Lutherbibel 1912

1. Samuel 8:13-22 Lutherbibel 1912 (L12)

13. Eure Töchter aber wird er nehmen, daß sie Salbenbereiterinnen, Köchinnen und Bäckerinnen seien.

14. Eure besten Äcker und Weinberge und Ölgärten wird er nehmen und seinen Knechten geben.

15. Dazu von eurer Saat und euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und seinen Kämmerern und Knechten geben.

16. Und eure Knechte und Mägde und eure schönsten Jünglinge und eure Esel wird er nehmen und seine Geschäfte damit ausrichten.

17. Von euren Herden wird er den Zehnten nehmen, und ihr müßt seine Knechte sein.

18. Wenn ihr dann schreien werdet zu der Zeit über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird der HERR zu derselben Zeit euch nicht erhören.

19. Aber das Volk weigerte sich, zu gehorchen der Stimme Samuels, und sprachen: Mitnichten, sondern es soll ein König über uns sein,

20. daß wir auch seien wie alle Heiden, daß uns unser König richte und vor uns her ausziehe und unsere Kriege führe.

21. Und da Samuel alle Worte des Volks gehört hatte, sagte er sie vor den Ohren des HERRN.

22. Der HERR aber sprach zu Samuel: Gehorche ihrer Stimme und mache ihnen einen König. Und Samuel sprach zu den Männern Israels: Geht hin, ein jeglicher in seine Stadt.