Lutherbibel 1912

1. Samuel 20:22-28 Lutherbibel 1912 (L12)

22. Sage ich aber zum Jüngling: Siehe, die Pfeile liegen dortwärts vor dir! so gehe hin, denn der HERR hat dich lassen gehen.

23. Was aber du und ich miteinander geredet haben, da ist der HERR zwischen mir und dir ewiglich.

24. David verbarg sich im Felde. Und da der Neumond kam, setzte sich der König zu Tisch, zu essen.

25. Da sich aber der König gesetzt hatte an seinen Ort, wie er gewohnt war, an der Wand, stand Jonathan auf; Abner aber setzte sich an die Seite Sauls. Und man vermißte David an seinem Ort.

26. Und Saul redete des Tages nichts; denn er gedachte; Es ist ihm etwas widerfahren, daß er nicht rein ist.

27. Des andern Tages nach dem Neumond, da man David vermißte an seinem Ort, sprach Saul zu seinem Sohn Jonathan: Warum ist der Sohn Isai nicht zu Tisch gekommen, weder gestern noch heute?

28. Jonathan antwortete Saul: Er bat mich sehr, daß er gen Bethlehem ginge,