Lutherbibel 1912

1. Korinther 15:25-36 Lutherbibel 1912 (L12)

25. Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege".

26. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.

27. Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.

28. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.

29. Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten?

30. Und was stehen wir alle Stunde in der Gefahr?

31. Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

32. Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft's mir? So die Toten nicht auferstehen, "laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!"

33. Lasset euch nicht verführen! Böse Geschwätze verderben gute Sitten.

34. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.

35. Möchte aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe werden sie kommen?

36. Du Narr: was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.