Lutherbibel 1912

1. Korinther 15:18-32 Lutherbibel 1912 (L12)

18. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.

19. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

20. Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.

21. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.

22. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

23. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird;

24. darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.

25. Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege".

26. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.

27. Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.

28. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.

29. Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten?

30. Und was stehen wir alle Stunde in der Gefahr?

31. Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm HERRN, ich sterbe täglich.

32. Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft's mir? So die Toten nicht auferstehen, "laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!"