Lutherbibel 1912

1. Korinther 15:13-28 Lutherbibel 1912 (L12)

13. Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden.

14. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.

15. Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, daß wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.

16. Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.

17. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.

18. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.

19. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

20. Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.

21. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.

22. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

23. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird;

24. darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.

25. Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege".

26. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.

27. Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.

28. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.