Hoffnung für Alle

Ruth 1:5-13 Hoffnung für Alle (HFA)

5. starben auch Machlon und Kiljon. Nun hatte Noomi keinen Mann und keine Söhne mehr.

6-7. Bald darauf erfuhr sie, dass der Herr sich über sein Volk erbarmt und ihm wieder eine gute Ernte geschenkt hatte. Sofort brach sie auf, um in ihre Heimat Juda zurückzukehren. Ihre Schwiegertöchter begleiteten sie.Unterwegs

8. sagte Noomi zu ihnen: »Geht doch wieder zurück in euer Elternhaus, kehrt um! Möge der Herr euch so viel Liebe erweisen, wie ihr sie den Verstorbenen und mir entgegengebracht habt!

9. Er gebe euch ein neues Zuhause an der Seite eines zweiten Mannes!«Sie küsste ihre Schwiegertöchter. Die beiden fingen an zu weinen

10. und widersprachen ihr: »Nein, wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen!«

11. Doch Noomi entgegnete: »Kehrt doch um, meine Töchter! Warum wollt ihr mich unbedingt begleiten? Ich werde keine Söhne mehr zur Welt bringen, die eure Männer werden könnten.

12. Kehrt um, meine Töchter, geht! Ich bin zu alt, um wieder zu heiraten. Und selbst wenn ich die Hoffnung nicht aufgäbe, ja, wenn ich noch heute Nacht einen Mann bekäme und dann Söhne zur Welt brächte:

13. Wollt ihr etwa so lange warten, bis sie erwachsen sind? Wollt ihr euch bis dahin von allen Männern fern halten und jede Gelegenheit ausschlagen, noch einmal zu heiraten? Nein, meine Töchter! Der Herr hat sich gegen mich gewandt, euch jedoch möchte ich das harte Schicksal ersparen, das mich getroffen hat.«