Hoffnung für Alle

Matthäus 20:20-31 Hoffnung für Alle (HFA)

20. Da kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen Jakobus und Johannes zu Jesus. Sie warf sich vor ihm nieder und wollte ihn um etwas bitten.

21. »Was willst du?«, fragte er. Sie antwortete: »Wenn deine Herrschaft begonnen hat, dann gib meinen beiden Söhnen die Ehrenplätze rechts und links neben dir!«

22. Jesus entgegnete: »Ihr wisst ja gar nicht, was ihr da verlangt. Könnt ihr denn auch das schwere Leiden tragen, das auf mich wartet?« »Ja, das können wir!«, antworteten sie.

23. Darauf erwiderte ihnen Jesus: »Ihr werdet tatsächlich leiden müssen, aber trotzdem kann ich nicht bestimmen, wer einmal die Plätze rechts und links neben mir einnehmen wird. Das hat bereits mein Vater entschieden.«

24. Als die anderen zehn Jünger von dem Wunsch der beiden Brüder hörten, waren sie empört.

25. Da rief Jesus alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, wie die Machthaber der Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.

26. Aber so darf es bei euch nicht sein. Wer groß sein will, der soll den anderen dienen,

27. und wer der Erste sein will, der soll sich allen unterordnen.

28. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen. Er kam, um zu dienen und sein Leben hinzugeben, damit viele Menschen aus der Gewalt des Bösen befreit werden.«

29. Als Jesus und seine Jünger die Stadt Jericho verließen, zog eine große Menschenmenge mit ihnen.

30. Zwei blinde Männer saßen an der Straße. Als sie hörten, dass Jesus vorüberkam, riefen sie: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«

31. Die Leute fuhren sie an: »Haltet den Mund!« Aber die Blinden schrien nur noch lauter: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«