Hoffnung für Alle

Hiob 7:1-11 Hoffnung für Alle (HFA)

1. »Das Leben der Menschen gleicht der Zwangsarbeit,von früh bis spät müssen sie sich abmühen!

2. Ein Landarbeiter sehnt sich nach dem kühlen Schatten am Abend;er wartet darauf, dass ihm sein Lohn bezahlt wird.

3. Und was ist mein Lohn? Monate, die sinnlos dahinfliegen,und kummervolle Nächte!

4. Wenn ich mich schlafen lege, denke ich:›Wann kann ich endlich wieder aufstehen?‹Die Nacht zieht sich in die Länge,ich wälze mich schlaflos hin und her bis zum Morgen.

5. Mein Körper ist von Würmern und von dreckigem Schorf bedeckt.Meine Haut platzt auf und eitert.

6. Schneller als ein Weberschiffchen sausen meine Tage dahin,sie schwinden ohne jede Hoffnung.

7. O Gott, bedenke, dass mein Leben nur ein Hauch ist!Mein Glück ist dahin; es kommt nie wieder.

8. Noch siehst du mich, doch nicht mehr lange,und wenn du mich dann suchst, bin ich nicht mehr da.

9-10. Wie eine Wolke, die vorüberzieht,so ist ein Mensch, der stirbt:Vom Ort der Toten kehrt er nie zurück,dort, wo er einmal wohnte, ist er bald vergessen.

11. Nein — ich kann nicht schweigen!Der Schmerz wühlt in meinem Innern.Ich lasse meinen Worten freien Lauf, ich rede aus bitterem Herzen.