Hoffnung für Alle

Hiob 28:3-13 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Der Mensch erforscht auch die tiefste Dunkelheit;auf der Suche nach Gestein dringt er immer weiter vorbis ins Innerste der Erde.

4. Fern von jeder menschlichen Siedlung gräbt er einen Schacht,an Orten, wo kein Mensch den Fuß hinsetzt;die Bergleute lassen sich an Stricken hinunter und schweben ohne jeden Halt.

5. Oben auf der Erde wächst das Getreide,doch tief unten wird sie umgewühlt, als wütete ein Feuer.

6. Ihr Gestein birgt den Saphir,auch Goldstaub ist darin.

7. Den Weg zu den Fundorten hat kein Geier erspäht,nicht einmal das scharfe Auge eines Falken.

8. Kein wildes Tier hat diesen Pfad betreten,kein Löwe ist auf ihm geschritten.

9. Doch der Mensch — er arbeitet sich durch das härteste Gestein,ganze Berge wühlt er um.

10. Tief in den Felsen treibt er Stollen,bis er dort findet, was sein Herz begehrt.

11. Die Wasseradern im Gestein dichtet er ab;tief Verborgenes bringt er ans Licht.

12. Aber die Weisheit — wo ist sie zu finden?Und wo entdeckt man die Einsicht?

13. Kein Mensch kennt den Weg zu ihr,unter den Lebenden findet man sie nicht.