Hoffnung für Alle

Hiob 18:1-15 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Nun ergriff Bildad aus Schuach wieder das Wort:

2. »Hör endlich auf mit dem Geschwätz, Hiob!Komm zur Vernunft, damit wir dir etwas sagen können!

3. Warum stellst du uns als töricht hin,hältst uns für dumm wie ein Stück Vieh?

4. Du zerfleischst dich selbst in deinem Zorn!Soll das Land verwüstet werden,sollen mächtige Felsen einstürzen, nur damit du Recht behältst?

5. Mach dir nichts vor: Das Licht des Gottlosen wird verlöschen,und seine Flamme lodert nicht mehr auf.

6. In seinem Zelt wird es dunkel,seine Lampe erlischt.

7. Mit müden Schritten schleppt er sich dahin;seine eigenen Machenschaften bringen ihn zu Fall.

8. Er wird sich im Netz verstricken,in eine überdeckte Grube stürzen.

9. Er tritt in die Falle, und sie schnappt zu.In Schlingen wird er sich verfangen.

10. Versteckt am Boden ist ein Strick für ihn gespannt,auf seinem Weg wartet eine Falle.

11. Angst und Schrecken bedrängen ihn von allen Seiten,sie verfolgen ihn auf Schritt und Tritt.

12. Das Unheil lauert ihm auf,das Unglück wird ihn überfallen.

13. Eine furchtbare Krankheit frisst seine Glieder,als Bote des Todes zehrt sie ihn aus.

14. Sie entwurzelt ihn aus seiner Heimat, wo er sich sicher glaubte,und treibt ihn zum König aller Schrecken — hin zum Tod.

15. Das Feuer wird in seinem Zelte wüten,und man wird Schwefel auf sein Grundstück streuen.