Hoffnung für Alle

4. Mose 5:11-19 Hoffnung für Alle (HFA)

11. Der Herr befahl Mose:

12. »Sag den Israeliten: Stellt euch vor, eine verheiratete Frau gerät auf Abwege. Sie wird ihrem Mann untreu

13. und schläft mit einem anderen. So hat sie Schuld auf sich geladen. Ihr Mann hat sie nicht dabei gesehen, weil es heimlich geschehen ist. Niemand hat sie ertappt, es gibt keine Zeugen.

14. Aber der Mann hat eine böse Ahnung. Die Eifersucht packt ihn, weil er meint, dass seine Frau ihm untreu war. Doch weiß er es nicht sicher, sie könnte auch unschuldig sein.

15. In einem solchen Fall soll der Mann seine Frau zum Priester bringen. Er soll für sie eine Opfergabe von eineinhalb Kilogramm Gerstenmehl mitnehmen. Das Mehl darf nicht mit Öl übergossen oder mit Weihrauch bestreut werden, denn es dient als Eifersuchtsopfer, das verborgene Schuld aufdeckt.

16. Der Priester lässt die Frau näher kommen und vor den Altar treten.

17. Er füllt geweihtes Wasser in ein Tongefäß und streut Erde vom Boden des Heiligtums hinein.

18. Dann löst er das Haar der Frau, die vor dem Altar steht, und legt das Eifersuchtsopfer in ihre Hände. Er selbst hält das Wasser, das Fluch und Qual bringt.

19. Dann spricht der Priester eindringlich zu der Frau und sagt: ›Wenn du deinem Mann nicht untreu warst und nicht mit einem anderen geschlafen hast, soll dir dieses Wasser des Fluches und der Qual nichts anhaben.