Hoffnung für Alle

2. Mose 9:2-13 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Wenn du die Israeliten weiter festhältst und dich weigerst, sie ziehen zu lassen,

3. bekommst du seine mächtige Hand zu spüren: Er wird eine schlimme Seuche unter euren Viehherden ausbrechen lassen, die Pferde, Esel, Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen dahinrafft.

4. Und auch hier wird er zwischen euch und den Israeliten unterscheiden: Ihr Vieh wird er verschonen, kein einziges Tier werden sie verlieren.

5. Bereits morgen kommt der Zeitpunkt, an dem der Herr die Viehpest ausbrechen lässt!«

6. Am nächsten Morgen machte der Herr seine Drohung wahr: Das Vieh der Ägypter begann zu sterben, doch die Israeliten verloren kein einziges Tier.

7. Der Pharao sandte Diener los, die sich davon überzeugen sollten. Sie stellten fest, dass in den Herden der Israeliten nicht ein einziges Tier fehlte! Doch der Pharao blieb unnachgiebig und ließ das Volk nicht ziehen.

8. Der Herr befahl Mose und Aaron: »Nehmt ein paar Hand voll Ruß aus einem Ofen! Mose soll den Ruß vor den Augen des Pharaos in die Luft werfen.

9. Der Ruß wird zu einer schwarzen Wolke, die sich über Ägypten ausbreitet! Der Staub wird im ganzen Land an Menschen und Tieren bösartige Geschwüre ausbrechen lassen.«

10. Mose und Aaron holten Ruß aus einem Ofen und traten vor den Pharao. Mose warf den Ruß in die Luft, und nach kurzer Zeit litten Menschen und Tiere an bösartigen Geschwüren.

11. Die königlichen Zauberer konnten Mose nicht mehr entgegentreten, denn auch sie waren von Geschwüren befallen wie alle anderen Ägypter.

12. Doch der Herr ließ den Pharao starrsinnig bleiben. Er hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es vorausgesagt hatte.

13. Der Herr sprach zu Mose: »Geh morgen früh zum Pharao, und richte ihm aus: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, es soll mir dienen!