Hoffnung für Alle

2. Mose 34:5-23 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Da kam der Herr in der Wolke herab, trat zu Mose und rief seinen Namen »der Herr« aus.

6. Er zog an Mose vorüber und rief: »Ich bin der Herr, der barmherzige und gnädige Gott. Meine Geduld ist groß, meine Liebe und Treue kennen kein Ende!

7. Ich lasse Menschen meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen. Ich vergebe die Schuld und die Bosheit derer, die sich gegen mich aufgelehnt haben, doch ich strafe auch. Wenn jemand mich verachtet, dann muss er die Folgen tragen, und nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel!«

8. Schnell warf Mose sich zu Boden und betete den Herrn an:

9. »Herr, wenn ich wirklich in deiner Gunst stehe, dann zieh bitte mit uns, obwohl dieses Volk so starrsinnig ist! Vergib uns unsere Schuld, und lass uns wieder zu dir gehören!«

10. Der Herr antwortete: »Ich schließe einen Bund mit euch. Vor den Augen deines ganzen Volkes will ich Wunder vollbringen, wie sie bisher bei keinem Volk auf der Welt geschehen sind. Wenn die Israeliten sehen, was ich mit dir tue, werden sie große Ehrfurcht vor mir haben!

11. Merkt euch genau, was ich euch heute befehle! Ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vertreiben und euch ihr Gebiet geben.

12. Schließt keinen Bund mit den Bewohnern des Landes, in das ihr kommt! Ihr geratet sonst durch sie in eine tödliche Falle.

13. Reißt ihre Altäre nieder, zertrümmert ihre heiligen Steinsäulen, und schlagt die Pfähle ihrer Göttin Aschera um!

14. Betet keinen anderen Gott an, denn ich, der Herr, dulde keinen neben mir! Ihr sollt mir allein gehören.

15. Schließt niemals einen Bund mit den Bewohnern des Landes! Denn sie haben sich ihren Götzen an den Hals geworfen und bringen ihnen Opfer dar. Sie könnten euch einladen, an ihren Opfermahlzeiten teilzunehmen.

16. Ihr würdet vielleicht eure Söhne mit ihren Töchtern verheiraten, und diese Frauen würden eure Söhne dazu verführen, den anderen Göttern nachzulaufen.

17. Gießt euch keine Götterfiguren aus Metall!«

18. »Feiert das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr ungesäuertes Brot essen, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen.

19. Eure ältesten Söhne sollt ihr mir weihen, ebenso jedes männliche Tier, das zuerst geboren wird — ob Rind, Schaf oder Ziege.

20. Anstelle jedes zuerst geborenen Esels sollt ihr ein Lamm opfern und ihn so auslösen. Wollt ihr dies nicht, dann brecht dem jungen Esel das Genick. Eure ältesten Söhne aber müsst ihr auf jeden Fall auslösen. Zum Fest soll keiner mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!

21. Ihr sollt sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen! Das gilt auch für die Zeit, in der ihr pflügt und erntet.

22. Feiert das Erntefest, wenn ihr den ersten Weizen einbringt, und schließlich das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres!

23. Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer Israels vor mir, dem Herrn, eurem Gott, versammeln.