Hoffnung für Alle

2. Mose 16:24-36 Hoffnung für Alle (HFA)

24. Das taten die Israeliten. Und diesmal war die Speise nicht verdorben wie sonst und enthielt auch keine Würmer.

25. Mose befahl: »Esst heute, was von gestern übrig ist, denn heute halten wir den Ruhetag, der dem Herrn geweiht ist. In der Wüste werdet ihr nichts finden!

26. Sechs Tage lang könnt ihr die Körner sammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, wird nichts da sein.«

27. Trotzdem versuchten einige Israeliten, am siebten Tag Körner zu sammeln. Doch sie fanden nichts.

28. Da sagte der Herr zu Mose: »Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?

29. Ich habe euch den siebten Tag als Ruhetag gegeben; darum versorge ich euch am sechsten Tag mit der doppelten Menge Nahrung. Geht also am Sabbat nicht los, um Körner zu sammeln! Bleibt in euren Zelten!«

30. Daraufhin hielt das Volk den siebten Tag als Ruhetag ein.

31. Die Israeliten nannten die Körner »Manna«. Sie waren weiß wie Koriandersamen und schmeckten gebacken wie Honigkuchen.

32. Mose sagte zu den Israeliten: »Der Herr hat befohlen, einen Krug voll Manna für eure Nachkommen aufzubewahren. Sie sollen sehen, womit der Herr euch in der Wüste ernährt hat, nachdem er euch aus Ägypten befreit hatte.«

33. Dann wies er Aaron an: »Füll zweieinhalb Liter Manna in einen Krug, und bewahre es im Heiligtum des Herrn auf, damit es für die kommenden Generationen erhalten bleibt!«

34. Aaron gehorchte und stellte den Krug mit dem Manna ins Heiligtum vor die Bundeslade.

35. Die Israeliten lebten vierzig Jahre lang von Manna, bis sie an der Grenze Kanaans besiedeltes Land erreichten.

36. Damals benutzte man als Hohlmaß ein Fass von fünfundzwanzig Litern und einen Krug, in den ein Zehntel davon passte — zweieinhalb Liter.