Hoffnung für Alle

2. Könige 23:27-35 Hoffnung für Alle (HFA)

27. Darum sollte die Drohung des Herrn wahr werden: »Was ich mit Israel getan habe, will ich auch mit Juda tun: Seine Bewohner werde ich verstoßen. Von meiner erwählten Stadt Jerusalem wende ich mich ab. Auch vom Tempel will ich nichts mehr wissen, von dem ich früher gesagt habe: ›Dort will ich für immer wohnen.‹«

28. Alles Weitere über Josias Leben und seine Taten ist in der Chronik der Könige von Juda beschrieben.

29. Während seiner Regierungszeit unternahm der Pharao Necho, der König von Ägypten, einen Feldzug gegen die Assyrer und drang bis zum Euphrat vor. Josia versuchte, die Ägypter mit seinem Heer aufzuhalten. Doch als es bei Megiddo zur Schlacht kam, tötete Necho ihn.

30. Josias Diener brachten den Toten auf einem Wagen von Megiddo nach Jerusalem und begruben ihn dort in seinem Familiengrab. Das Volk salbte Joahas, den Sohn Josias, zum König und setzte ihn als Nachfolger ein.

31. Joahas wurde mit 23 Jahren König und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal; sie war eine Tochter Jirmejas aus Libna.

32. Joahas tat, was der Herr verabscheute, genau wie seine Vorfahren.

33. Der Pharao Necho nahm ihn in Ribla in der Provinz Hamat gefangen und machte so seiner Regierung ein Ende. Das Land Juda musste dem Pharao 70 Zentner Silber und 36 Kilogramm Gold als Tribut zahlen.

34. Für Joahas setzte der Pharao Eljakim, einen anderen Sohn Josias, auf den Thron und änderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er mit nach Ägypten, wo dieser später auch starb.

35. Um die geforderte Menge an Gold und Silber aufbringen zu können, musste Jojakim dem Volk eine Sondersteuer auferlegen. Jeder in Juda hatte seinem Besitz entsprechend eine bestimmte Summe für den Pharao abzuliefern. So konnte Jojakim den Tribut an Necho bezahlen.