Hoffnung für Alle

1. Samuel 2:1-14 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Hanna sang ein Loblied:»Der Herr erfüllt mein Herz mit großer Freude,er richtet mich auf und gibt mir neue Kraft!Laut lache ich über meine Feindeund freue mich über deine Hilfe!

2. Niemand ist so heilig wie du,denn du bist der einzige und wahre Gott.Du bist ein Fels, keiner ist so stark und unerschütterlich wie du.

3. Lasst eure stolzen Reden und frechen Worte!Wisst ihr denn nicht,dass der Herr alles hört, was ihr sagt,und ihm nichts entgeht, was ihr tut?

4. Die Waffen starker Soldaten sind zerbrochen,doch die Schwachen bekommen neue Kraft.

5. Wer immer satt geworden ist, muss nun für ein Stück Brot hart arbeiten.Doch wer damals Hunger litt, hat heute genug zu essen.Die unfruchtbare Frau bringt sieben Kinder zur Welt,die kinderreiche jedoch welkt dahin!

6. Der Herr tötet und macht wieder lebendig.Er schickt Menschen hinab ins Totenreich und ruft sie wieder herauf.

7. Manche macht er arm, andere dagegen reich.Er erniedrigt und erhöht Menschen, wie er es für richtig hält.

8. Dem Verachteten hilft er aus seiner Not.Er zieht den Armen aus dem Schmutzund stellt ihn dem Fürsten gleich,ja, er gibt ihm einen Ehrenplatz.Dem Herrn gehört die ganze Welt.Er hat sie auf ein festes Fundament gegründet, damit sie niemals wankt.

9. Er beschützt jeden, der ihm vertraut,doch wer von ihm nichts wissen will, der wird in Finsternis enden.Denn aus eigener Kraft erringt keiner den Sieg.

10. Wer es wagt, mit dem Herrn zu streiten, der verliert.Er geht zugrunde, wenn Gott seinen schrecklichen Donner gegen ihn grollen lässt.Der Herr wird über die ganze Welt Gericht halten.Macht und Ehre gibt er seinem König,den er selbst auserwählt und eingesetzt hat.«

11. Danach reisten Elkana und Hanna wieder zurück nach Rama. Der Junge aber blieb beim Priester Eli und wurde unter seiner Aufsicht ein Diener Gottes.

12. Hofni und Pinhas, die Söhne Elis, waren gewissenlose Männer. Sie wollten nichts vom Herrn wissen

13. und gaben sich nicht zufrieden mit dem Anteil, der ihnen vom Fleisch der geopferten Tiere zustand. Immer wenn jemand ein Opfer darbrachte und dann das Fleisch für das Festmahl kochte, schickten sie ihren Diener mit einer großen dreizinkigen Gabel zur Kochstelle.

14. Er stach damit in den Fleischtopf und brachte alles, was er aufgespießt hatte, Elis Söhnen, den Priestern.So machten sie es bei allen Israeliten, die zum Opfern nach Silo kamen.