Hoffnung für Alle

1. Mose 38:9-14 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Aber Onan wollte keinen Sohn zeugen, der nicht ihm gehörte. Jedes Mal, wenn er mit Tamar schlief, ließ er seinen Samen zu Boden fallen.

10. Aber das missfiel dem Herrn, und er ließ auch ihn sterben.

11. Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter: »Geh in dein Elternhaus zurück, und bleib so lange Witwe, bis Schela erwachsen ist!« Weil er aber befürchtete, dass auch Schela sterben könnte wie seine Brüder, dachte er gar nicht daran, die beiden zu verheiraten. Tamar ging in ihr Elternhaus zurück.

12. Einige Zeit später starb Judas Frau, die Tochter Schuas. Als die Trauerzeit vorüber war, ging Juda mit seinem Freund Hira nach Timna, wo gerade seine Schafe geschoren wurden.

13. Tamar erfuhr, dass ihr Schwiegervater auf dem Weg nach Timna war,

14. und fasste einen Plan. Denn inzwischen hatte sie gemerkt, dass Schela, der längst erwachsen war, sie nicht heiraten sollte. Sie zog ihre Witwenkleider aus, verhüllte sich mit einem Schleier und setzte sich an den Ortseingang von Enajim, das auf dem Weg nach Timna liegt.