Elberfelder 1905

Sprüche 8:18-34 Elberfelder 1905 (ELB)

18. Reichtum und Ehre sind bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit.

19. Meine Furcht ist besser als feines Gold und gediegenes Gold, und mein Ertrag als auserlesenes Silber.

20. Ich wandle auf dem Pfade der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts;

21. um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen, und um ihre Vorratskammern zu füllen.

22. Jehova besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher.

23. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde.

24. Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.

25. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren;

26. als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises.

27. Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe;

28. als er die Wolken droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Tiefe;

29. als er dem Meere seine Schranken setzte, daß die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte:

30. da war ich Schoßkind bei ihm, und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich ergötzend allezeit,

31. mich ergötzend auf dem bewohnten Teile seiner Erde; und meine Wonne war bei den Menschenkindern.

32. Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren!

33. Höret Unterweisung und werdet weise, und verwerfet sie nicht!

34. Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet!