Elberfelder 1905

Sprüche 8:12-27 Elberfelder 1905 (ELB)

12. Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit, und finde die Erkenntnis der Besonnenheit.

13. Die Furcht Jehovas ist: das Böse hassen. Hoffart und Hochmut und den Weg des Bösen und den Mund der Verkehrtheit hasse ich.

14. Mein sind Rat und Einsicht; ich bin der Verstand, mein ist die Stärke.

15. Durch mich regieren Könige, und Fürsten treffen gerechte Entscheidungen;

16. durch mich herrschen Herrscher und Edle, alle Richter der Erde.

17. Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden.

18. Reichtum und Ehre sind bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit.

19. Meine Furcht ist besser als feines Gold und gediegenes Gold, und mein Ertrag als auserlesenes Silber.

20. Ich wandle auf dem Pfade der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts;

21. um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen, und um ihre Vorratskammern zu füllen.

22. Jehova besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher.

23. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde.

24. Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.

25. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren;

26. als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises.

27. Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe;