Elberfelder 1905

Sprüche 5:2-14 Elberfelder 1905 (ELB)

2. um Besonnenheit zu beobachten, und damit deine Lippen Erkenntnis bewahren.

3. Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen;

4. aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert.

5. Ihre Füße steigen hinab zum Tode, an dem Scheol haften ihre Schritte.

6. Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne daß sie es weiß.

7. Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich, und weichet nicht ab von den Worten meines Mundes!

8. Halte fern von ihr deinen Weg, und nahe nicht zu der Tür ihres Hauses:

9. damit du nicht anderen deine Blüte gebest, und deine Jahre dem Grausamen;

10. damit nicht Fremde sich sättigen an deinem Vermögen, und dein mühsam Erworbenes nicht komme in eines Ausländers Haus;

11. und du nicht stöhnest bei deinem Ende, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden, und sagest:

12. Wie habe ich die Unterweisung gehaßt, und mein Herz hat die Zucht verschmäht!

13. Und ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Unterweiser, und mein Ohr nicht zugeneigt meinen Lehrern.

14. Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.