Elberfelder 1905

Sprüche 23:20-32 Elberfelder 1905 (ELB)

20. Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die Fleisch verprassen;

21. denn ein Säufer und ein Schlemmer verarmen, und Schlummer kleidet in Lumpen.

22. Höre auf deinen Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist.

23. Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und Unterweisung und Verstand.

24. Hoch frohlockt der Vater eines Gerechten; und wer einen Weisen gezeugt hat, der freut sich seiner.

25. Freuen mögen sich dein Vater und deine Mutter, und frohlocken, die dich geboren!

26. Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen!

27. Denn die Hure ist eine tiefe Grube und die Fremde ein enger Brunnen;

28. ja, sie lauert auf wie ein Räuber, und sie mehrt die Treulosen unter den Menschen.

29. Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache? Wer Trübung der Augen?

30. Die spät beim Weine sitzen, die einkehren, um Mischtrank zu kosten.

31. Sieh den Wein nicht an, wenn er sich rot zeigt, wenn er im Becher blinkt, leicht hinuntergleitet.

32. Sein Ende ist, daß er beißt wie eine Schlange und sticht wie ein Basilisk.