Elberfelder 1905

Sprüche 14:16-32 Elberfelder 1905 (ELB)

16. Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos.

17. Der Jähzornige begeht Narrheit, und der Mann von Ränken wird gehaßt. gekrönt.

18. Die Einfältigen erben Narrheit, die Klugen aber werden mit Erkenntnis gekrönt.

19. Die Bösen beugen sich vor den Guten, und die Gesetzlosen stehen an den Toren des Gerechten.

20. Selbst von seinem Nächsten wird der Arme gehaßt; aber derer, die den Reichen lieben, sind viele.

21. Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; wer aber der Elenden sich erbarmt, ist glücklich.

22. Werden nicht irregehen, die Böses schmieden, aber Güte und Wahrheit finden, die Gutes schmieden?

23. Bei jeder Mühe wird Gewinn sein, aber Lippengerede gereicht nur zum Mangel.

24. Der Weisen Krone ist ihr Reichtum; die Narrheit der Toren ist Narrheit.

25. Ein wahrhaftiger Zeuge errettet Seelen; wer aber Lügen ausspricht, ist lauter Trug.

26. In der Furcht Jehovas ist ein starkes Vertrauen, und seine Kinder haben eine Zuflucht.

27. Die Furcht Jehovas ist ein Born des Lebens, um zu entgehen den Fallstricken des Todes.

28. In der Menge des Volkes ist die Herrlichkeit eines Königs, aber im Schwinden der Bevölkerung eines Fürsten Untergang.

29. Ein Langmütiger hat viel Verstand, aber ein Jähzorniger erhöht die Narrheit.

30. Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben, aber Ereiferung ist Fäulnis der Gebeine.

31. Wer den Armen bedrückt, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer aber des Dürftigen sich erbarmt, ehrt ihn.

32. In seinem Unglück wird der Gesetzlose umgestoßen, aber der Gerechte vertraut auch in seinem Tode.