Elberfelder 1905

Sprüche 14:1-11 Elberfelder 1905 (ELB)

1. Der Weiber Weisheit baut ihr Haus, und ihre Narrheit reißt es mit eigenen Händen nieder.

2. Wer in seiner Geradheit wandelt, fürchtet Jehova; wer aber in seinen Wegen verkehrt ist, verachtet ihn.

3. Im Munde des Narren ist eine Gerte des Hochmuts; aber die Lippen der Weisen, sie bewahren sie.

4. Wo keine Rinder sind, ist die Krippe rein; aber viel Ertrag ist durch des Stieres Kraft.

5. Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge spricht Lügen aus.

6. Der Spötter sucht Weisheit, und sie ist nicht da; aber für den Verständigen ist Erkenntnis leicht.

7. Geh hinweg von einem törichten Manne und bei wem du nicht Lippen der Erkenntnis merkst.

8. Die Weisheit des Klugen ist, auf seinen Weg zu merken, und die Narrheit der Toren ist Betrug.

9. Die Schuld spottet der Narren, aber unter den Aufrichtigen ist Wohlwollen.

10. Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit, und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen.

11. Das Haus der Gesetzlosen wird vertilgt werden, aber das Zelt der Aufrichtigen wird emporblühen.