Elberfelder 1905

Sprüche 1:16-24 Elberfelder 1905 (ELB)

16. denn ihre Füße laufen dem Bösen zu, und sie eilen, Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen alles Geflügelten;

18. sie aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihren eigenen Seelen nach.

19. So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.

20. Die Weisheit schreit draußen, sie läßt auf den Straßen ihre Stimme erschallen.

21. Sie ruft an der Ecke lärmender Plätze; an den Eingängen der Tore, in der Stadt redet sie ihre Worte:

22. Bis wann, ihr Einfältigen, wollt ihr Einfältigkeit lieben, und werden Spötter ihre Lust haben an Spott, und Toren Erkenntnis hassen?

23. Wendet euch um zu meiner Zucht! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, will euch kundtun meine Reden. -

24. Weil ich gerufen, und ihr euch geweigert habt, meine Hand ausgestreckt, und niemand aufgemerkt hat,