Elberfelder 1905

Sprüche 14:8-19 Elberfelder 1905 (ELB)

8. Die Weisheit des Klugen ist, auf seinen Weg zu merken, und die Narrheit der Toren ist Betrug.

9. Die Schuld spottet der Narren, aber unter den Aufrichtigen ist Wohlwollen.

10. Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit, und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen.

11. Das Haus der Gesetzlosen wird vertilgt werden, aber das Zelt der Aufrichtigen wird emporblühen.

12. Da ist der Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.

13. Auch beim Lachen hat das Herz Kummer, und ihr, der Freude, Ende ist Traurigkeit.

14. Von seinen Wegen wird gesättigt, wer abtrünnigen Herzens ist, und von dem, was in ihm ist, der gute Mann.

15. Der Einfältige glaubt jedem Worte, aber der Kluge merkt auf seine Schritte.

16. Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und ist sorglos.

17. Der Jähzornige begeht Narrheit, und der Mann von Ränken wird gehaßt. gekrönt.

18. Die Einfältigen erben Narrheit, die Klugen aber werden mit Erkenntnis gekrönt.

19. Die Bösen beugen sich vor den Guten, und die Gesetzlosen stehen an den Toren des Gerechten.