Elberfelder 1905

Psalm 89:22-40 Elberfelder 1905 (ELB)

22. Nicht soll ihn drängen der Feind, und der Sohn der Ungerechtigkeit ihn nicht bedrücken;

23. und ich will seine Bedränger vor ihm zerschmettern, und seine Hasser will ich schlagen.

24. Und meine Treue und meine Güte werden mit ihm sein, und durch meinen Namen wird sein Horn erhöht werden.

25. Und ich will seine Hand an das Meer legen, und seine Rechte an die Ströme.

26. Er wird mir zurufen: Mein Vater bist du, mein Gott, und der Fels meiner Rettung!

27. So will auch ich ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige der Erde.

28. Ewig will ich ihm meine Güte bewahren, und mein Bund soll ihm fest bleiben.

29. Und ich will seinen Samen einsetzen für immer, und seinen Thron wie die Tage der Himmel.

30. Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht wandeln in meinen Rechten,

31. wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht halten,

32. so werde ich mit der Rute heimsuchen ihre Übertretung, und mit Schlägen ihre Ungerechtigkeit.

33. Aber meine Güte werde ich nicht von ihm weichen lassen, und nicht verleugnen meine Treue.

34. Nicht werde ich entweihen meinen Bund, und nicht ändern, was hervorgegangen ist aus meinen Lippen.

35. Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit: Wenn ich dem David lüge!

36. Sein Same wird ewig sein, und sein Thron wie die Sonne vor mir;

37. ewiglich wird er feststehen wie der Mond; und der Zeuge in den Wolken ist treu. (Sela.)

38. Du aber hast verworfen und verstoßen, bist sehr zornig gewesen gegen deinen Gesalbten;

39. Du hast verworfen den Bund deines Knechtes, hast zu Boden entweiht seine Krone;

40. Du hast niedergerissen alle seine Mauern, hast seine Festen in Trümmer gelegt.