Elberfelder 1905

Philipper 2:15-30 Elberfelder 1905 (ELB)

15. auf daß ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes, inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr scheinet wie Lichter in der Welt,

16. darstellend das Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch auch vergeblich gearbeitet habe.

17. Wenn ich aber auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens gesprengt werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.

18. Gleicherweise aber freuet auch ihr euch und freuet euch mit mir.

19. Ich hoffe aber in dem Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu senden, auf daß auch ich gutes Mutes sei, wenn ich eure Umstände weiß.

20. Denn ich habe niemand gleichgesinnt, der von Herzen für das Eure besorgt sein wird;

21. denn alle suchen das Ihrige, nicht das, was Jesu Christi ist.

22. Ihr kennet aber seine Bewährung, daß er, wie ein Kind dem Vater, mit mir gedient hat an dem Evangelium.

23. Diesen nun hoffe ich sofort zu senden, wenn ich gesehen haben werde, wie es um mich steht.

24. Ich vertraue aber im Herrn, daß auch ich selbst bald kommen werde.

25. Ich habe es aber für nötig erachtet, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, aber euren Abgesandten und Diener meiner Notdurft, zu euch zu senden;

26. da ihn ja sehnlich nach euch allen verlangte, und er sehr bekümmert war, weil ihr gehört hattet, daß er krank war.

27. Denn er war auch krank, dem Tode nahe; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, nicht aber über ihn allein, sondern auch über mich, auf daß ich nicht Traurigkeit auf Traurigkeit hätte.

28. Ich habe ihn nun desto eilender gesandt, auf daß ihr, wenn ihr ihn sehet, wieder froh werdet, und ich weniger betrübt sei.

29. Nehmet ihn nun auf im Herrn mit aller Freude und haltet solche in Ehren;

30. denn um des Werkes willen ist er dem Tode nahe gekommen, indem er sein Leben wagte, auf daß er den Mangel in eurem Dienste gegen mich ausfüllte.