Elberfelder 1905

Philemon 1:6-15 Elberfelder 1905 (ELB)

6. daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Anerkennung alles Guten, welches in uns ist gegen Christum Jesum .

7. Denn wir haben große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind.

8. Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit in Christo habe, dir zu gebieten, was sich geziemt,

9. so bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da ich nun ein solcher bin, wie Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Jesu Christi.

10. Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus,

11. der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist,

12. den ich zu dir zurückgesandt habe ihn, das ist mein Herz;

13. welchen ich bei mir behalten wollte, auf daß er statt deiner mir diene in den Banden des Evangeliums.

14. Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, auf daß deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sei.

15. Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit von dir getrennt gewesen, auf daß du ihn für immer besitzen mögest,