Elberfelder 1905

Lukas 21:25-38 Elberfelder 1905 (ELB)

25. Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen, und auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem Meer und Wasserwogen;

26. indem die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.

27. Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit.

28. Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blicket auf und hebet eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.

29. Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Sehet den Feigenbaum und alle Bäume;

30. wenn sie schon ausschlagen, so erkennet ihr von selbst, indem ihr es sehet, daß der Sommer schon nahe ist.

31. So auch ihr, wenn ihr dies geschehen sehet, erkennet, daß das Reich Gottes nahe ist.

32. Wahrlich, ich sage euch, daß dieses Geschlecht nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist.

33. Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.

34. Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen, und jener Tag plötzlich über euch hereinbreche;

35. denn wie ein Fallstrick wird er kommen über alle, die auf dem ganzen Erdboden ansässig sind.

36. Wachet nun, zu aller Zeit betend, auf daß ihr würdig geachtet werdet, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohne des Menschen zu stehen.

37. Er lehrte aber des Tages in dem Tempel, und des Nachts ging er hinaus und übernachtete auf dem Berge, welcher Ölberg genannt wird.

38. Und das ganze Volk kam frühmorgens im Tempel zu ihm, ihn zu hören.