Elberfelder 1905

Johannes 8:3-10 Elberfelder 1905 (ELB)

3. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen ein Weib zu ihm , im Ehebruch ergriffen, und stellen sie in die Mitte

4. und sagen zu ihm: Lehrer, dieses Weib ist im Ehebruch, auf er Tat selbst, ergriffen worden.

5. In dem Gesetz aber hat uns Moses geboten, solche zu steinigen; du nun, was sagst du?

6. Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, auf daß sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.

7. Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein auf sie.

8. Und wiederum bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde.

9. Als sie aber dies hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, anfangend von den Ältesten bis zu den Letzten; und Jesus wurde allein gelassen mit dem Weibe in der Mitte.

10. Als aber Jesus sich aufrichtete und außer dem Weibe niemand sah , sprach er zu ihr: Weib, wo sind jene, deine Verkläger ? Hat niemand dich verurteilt?