Elberfelder 1905

Johannes 1:8-25 Elberfelder 1905 (ELB)

8. Er war nicht das Licht, sondern auf daß er zeugte von dem Lichte.

9. Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.

10. Er war in der Welt, und die Welt ward durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht.

11. Er kam in das Seinige, und die Seinigen nahmen ihn nicht an;

12. so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,

13. welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

14. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater), voller Gnade und Wahrheit;

15. (Johannes zeugt von ihm und rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir Kommende ist mir vor, denn er war vor mir)

16. denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade.

17. Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

18. Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.

19. Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten sandten, damit sie ihn fragen sollten: Wer bist du?

20. Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.

21. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? Und er sagt: Ich bin's nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.

22. Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? Auf daß wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben; was sagst du von dir selbst?

23. Er sprach: Ich bin die "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Machet gerade den Weg des Herrn", wie Jesajas, der Prophet, gesagt hat.

24. Und sie waren abgesandt von den Pharisäern.

25. Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Was taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elias, noch der Prophet?