Elberfelder 1905

Jakobus 1:8-17 Elberfelder 1905 (ELB)

8. er ist ein wankelmütiger Mann, unstet in allen seinen Wegen.

9. Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner Hoheit,

10. der reiche aber seiner Erniedrigung; denn wie des Grases Blume wird er vergehen.

11. Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben; also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.

12. Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche er denen verheißen hat, die ihn lieben.

13. Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand.

14. Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird.

15. Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

16. Irret euch nicht, meine geliebten Brüder!

17. Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten.