Elberfelder 1905

Hiob 7:2-6 Elberfelder 1905 (ELB)

2. Wie ein Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie ein Tagelöhner, der seines Lohnes harrt,

3. so sind mir zuteil geworden Monde der Nichtigkeit, und Nächte der Mühsal mir zugezählt.

4. Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend dehnt sich hin, und ich werde des Umherwerfens satt bis zur Dämmerung.

5. Mein Fleisch ist bekleidet mit Gewürm und Erdkrusten, meine Haut zieht sich zusammen und eitert.

6. Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen, und schwinden ohne Hoffnung.