Elberfelder 1905

Hiob 41:4-18 Elberfelder 1905 (ELB)

4. Wer deckte die Oberfläche seines Gewandes auf? In sein Doppelgebiß, wer dringt da hinein?

5. Wer tat die Pforte seines Angesichts auf? Der Kreis seiner Zähne ist ein Schrecken.

6. Ein Stolz sind seine starken Schilder, jedes einzelne verschlossen mit festem Siegel.

7. Eines fügt sich ans andere, und keine Luft dringt dazwischen;

8. Stück an Stück hangen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht.

9. Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind gleich den Wimpern der Morgenröte.

10. Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.

11. Aus seinen Nüstern fährt Rauch, wie aus einem siedenden Topfe und Kessel.

12. Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.

13. In seinem Halse wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her.

14. Die Wampen seines Fleisches schließen an, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.

15. Sein Herz ist hart wie Stein, und hart wie ein unterer Mühlstein.

16. Vor seinem Erheben fürchten sich Starke, vor Verzagtheit geraten sie außer sich.

17. Trifft man ihn mit dem Schwerte, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß, noch Harpune.

18. Das Eisen achtet er für Stroh, das Erz für faules Holz.