Elberfelder 1905

Hiob 27:1-6 Elberfelder 1905 (ELB)

1. Und Hiob fuhr fort, seinen Spruch anzuheben, und sprach:

2. So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele bitter gemacht hat,

3. so lange mein Odem in mir ist, und der Hauch Gottes in meiner Nase:

4. wenn meine Lippen Unrecht reden werden, und wenn meine Zunge Trug aussprechen wird!

5. Fern sei es von mir, daß ich euch recht geben sollte; bis ich verscheide, werde ich meine Unsträflichkeit nicht von mir weichen lassen.

6. An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und werde sie nicht fahren lassen: mein Herz schmäht nicht einen von meinen Tagen.