Elberfelder 1905

Hiob 16:14-22 Elberfelder 1905 (ELB)

14. Er durchbrach mich, Bruch auf Bruch; er rannte wider mich, wie ein Held.

15. Ich habe Sacktuch über meine Haut genäht, und mit Staub mein Horn besudelt.

16. Mein Angesicht glüht vom Weinen, und auf meinen Wimpern ist der Schatten des Todes,

17. obwohl keine Gewalttat in meinen Händen, und mein Gebet lauter ist.

18. Erde, bedecke nicht mein Blut, und für mein Geschrei sei kein Platz!

19. Sogar jetzt, siehe, im Himmel ist mein Zeuge, und der mir Zeugnis gibt, in den Höhen.

20. Meine Freunde sind meine Spötter: zu Gott tränt mein Auge,

21. daß er schiedsrichterlich entscheide Gott gegenüber für einen Mann, und für einen Menschensohn hinsichtlich seines Freundes.

22. Denn die zählbaren Jahre gehen vorüber, und ich werde einen Weg dahingehen, auf dem ich nicht wiederkehren werde.