Elberfelder 1905

Hiob 14:1-8 Elberfelder 1905 (ELB)

1. Der Mensch, vom Weibe geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt.

2. Wie eine Blume kommt er hervor und verwelkt; und er flieht wie der Schatten und hat keinen Bestand.

3. Dennoch hast du über einen solchen deine Augen geöffnet, und mich führst du ins Gericht mit dir!

4. Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? Nicht ein einziger!

5. Wenn denn bestimmt sind seine Tage, die Zahl seiner Monde bei dir sind, wenn du ihm Schranken gesetzt hast, die er nicht überschreiten darf,

6. so blicke von ihm weg, daß er Ruhe habe, bis er wie ein Tagelöhner seinen Tag vollende.

7. Denn für den Baum gibt es Hoffnung: wird er abgehauen, so schlägt er wieder aus, und seine Schößlinge hören nicht auf.

8. Wenn seine Wurzel in der Erde altert, und sein Stumpf im Boden erstirbt: