Elberfelder 1905

Hesekiel 18:1-9 Elberfelder 1905 (ELB)

1. Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:

2. Was habt ihr, daß ihr diesen Spruch im Lande Israel gebrauchet und sprechet: Die Väter essen Herlinge, und die Zähne der Söhne werden stumpf?

3. So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, wenn ihr ferner diesen Spruch in Israel gebrauchen sollt!

4. Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes: Sie sind mein; die Seele, welche sündigt, die soll sterben.

5. Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt,

6. auf den Bergen nicht isset und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel, und das Weib seines Nächsten nicht verunreinigt und dem Weibe in ihrer Unreinigkeit nicht naht,

7. und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen Raub begeht, sein Brot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt,

8. auf Zins nicht gibt und Wucher nicht nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der Wahrheit gemäß zwischen Mann und Mann richtet,

9. in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach Wahrheit zu handeln: Der ist gerecht; er soll gewißlich leben, spricht der Herr, Jehova. -