Elberfelder 1905

Galater 4:1-8 Elberfelder 1905 (ELB)

1. Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knechte, wiewohl er Herr ist von allem;

2. sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.

3. Also auch wir, als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;

4. Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter Gesetz,

5. auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir die Sohnschaft empfingen.

6. Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!

7. Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.

8. Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind;