Elberfelder 1905

2. Korinther 11:18-29 Elberfelder 1905 (ELB)

18. Weil viele sich nach dem Fleische rühmen, so will auch ich mich rühmen.

19. Denn ihr ertraget gern die Toren, da ihr klug seid.

20. Denn ihr ertraget es, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.

21. Ich rede bezüglich der Unehre, als ob wir schwach gewesen wären. Worin aber irgend jemand dreist ist (ich rede in Torheit), bin auch ich dreist.

22. Sind sie Hebräer? Ich auch. Sind sie Israeliten? Ich auch. Sind sie Abrahams Same? Ich auch.

23. Sind sie Diener Christi? (ich rede als von Sinnen) Ich über die Maßen. In Mühen überschwenglicher, in Schlägen übermäßig, in Gefängnissen überschwenglicher, in Todesgefahren oft.

24. Von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger einen.

25. Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch gelitten, einen Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht;

26. oft auf Reisen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren von Räubern, in Gefahren von meinem Geschlecht, in Gefahren von den Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern;

27. in Arbeit und Mühe, in Wachen oft, in Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße;

28. außer dem, was außergewöhnlich ist, noch das, was täglich auf mich andringt: die Sorge um alle Versammlungen.

29. Wer ist schwach, und ich bin nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht?