Elberfelder 1905

1. Korinther 8:6-13 Elberfelder 1905 (ELB)

6. so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von welchem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.

7. Die Erkenntnis aber ist nicht in allen, sondern etliche essen, infolge des Gewissens, das sie bis jetzt vom Götzenbilde haben, als von einem Götzenopfer, und ihr Gewissen, da es schwach ist, wird befleckt.

8. Speise aber empfiehlt uns Gott nicht; weder sind wir, wenn wir nicht essen, geringer, noch sind wir, wenn wir essen, vorzüglicher.

9. Sehet aber zu, daß nicht etwa dieses euer Recht den Schwachen zum Anstoß werde.

10. Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tische liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, bestärkt werden, die Götzenopfer zu essen?

11. Und durch deine Erkenntnis kommt der Schwache um, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist.

12. Wenn ihr aber also gegen die Brüder sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen Christum.

13. Darum, wenn eine Speise meinem Bruder Ärgernis gibt, so will ich für immer kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder kein Ärgernis gebe.