9. De Brooter ghoernd yn n Ärenn und seine Sün, die was s an aynn heilignen Ort össn sollnd, denn sö seind öbbs Hoohheiligs. Es ist iener bständiger Antail an de Feueropfer für n Herrn.
10. Daa war ayn Sun von ayner Isryheelerinn und aynn Güptn dyrbei; der kaam eyn s Lager einher und fieng mit aynn rainen Isryheeler s Streitn an.
11. Der Man glöstert önn Gotsnam und gfluecht. Daa brangend s n zo n Mosenn. D Mueter hieß übrigns Sälomitt und war de Tochter von n Däner Dibri.
12. Er wurd gfangen ghaltn, hinst däß dyr Trechtein entscheidn wurdd.
13. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
14. Der, wo dönn Fluech looslaassn haat, ghoert vür s Lager aushingweist. Allsand, wo daa dyrbei warnd, sollnd iem d Höndd auf n Kopf lögn; und dann sollt n de gantze Gmain verstainignen.
15. Sag yn de Isryheeler: Ayn Ieds, wo önn Herrgot löstert, kriegt aau sein Straaff dyrfür.
16. Wer önn Nam von n Herrn löstert, werd mit n Tood gstraafft; und de gantze Gmain sollt n verstainignen. Yn aynn Fremdn geet s nit bösser; aau der mueß toetigt werdn, wenn yr önn Gotsnam schmaeht.
17. Wer aynn Menschn dyrschlagt, werd hingrichtt.
18. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s ersötzn, Löbn um Löbn.
19. Wenn öbber aynn Mitmenschn verlötzt, ghoert iem gnaun dös Gleiche antaan:
20. Bruch um Bruch, Aug um Aug, Zand um Zand. Dönn Schadn, wo er yn aynn Menschn zuegfüegt haat, sollt myn +iem zuefüegn.
21. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s grad ersötzn, aber wer ainn umbringt, der haat sein Löbn verwirkt.