De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 24:6-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Aftn lögst ys in zween Stapfln mit söxe auf n Goldtish vor n Herrn hin.

7. Auf aynn iedn lögst ayn Päckl Weihrauck aufhin. Der sel ist s Opfer für n Herrn sinbildlich für s Broot.

8. S Broot werd aynn iedn Sams vor n Herrn austauscht. Dö Laistung bleibt yn de Isryheeler ayn eebige Pflicht.

9. De Brooter ghoernd yn n Ärenn und seine Sün, die was s an aynn heilignen Ort össn sollnd, denn sö seind öbbs Hoohheiligs. Es ist iener bständiger Antail an de Feueropfer für n Herrn.

10. Daa war ayn Sun von ayner Isryheelerinn und aynn Güptn dyrbei; der kaam eyn s Lager einher und fieng mit aynn rainen Isryheeler s Streitn an.

11. Der Man glöstert önn Gotsnam und gfluecht. Daa brangend s n zo n Mosenn. D Mueter hieß übrigns Sälomitt und war de Tochter von n Däner Dibri.

12. Er wurd gfangen ghaltn, hinst däß dyr Trechtein entscheidn wurdd.

13. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

14. Der, wo dönn Fluech looslaassn haat, ghoert vür s Lager aushingweist. Allsand, wo daa dyrbei warnd, sollnd iem d Höndd auf n Kopf lögn; und dann sollt n de gantze Gmain verstainignen.

15. Sag yn de Isryheeler: Ayn Ieds, wo önn Herrgot löstert, kriegt aau sein Straaff dyrfür.

16. Wer önn Nam von n Herrn löstert, werd mit n Tood gstraafft; und de gantze Gmain sollt n verstainignen. Yn aynn Fremdn geet s nit bösser; aau der mueß toetigt werdn, wenn yr önn Gotsnam schmaeht.

17. Wer aynn Menschn dyrschlagt, werd hingrichtt.

18. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s ersötzn, Löbn um Löbn.

19. Wenn öbber aynn Mitmenschn verlötzt, ghoert iem gnaun dös Gleiche antaan: