De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 24:12-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Er wurd gfangen ghaltn, hinst däß dyr Trechtein entscheidn wurdd.

13. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

14. Der, wo dönn Fluech looslaassn haat, ghoert vür s Lager aushingweist. Allsand, wo daa dyrbei warnd, sollnd iem d Höndd auf n Kopf lögn; und dann sollt n de gantze Gmain verstainignen.

15. Sag yn de Isryheeler: Ayn Ieds, wo önn Herrgot löstert, kriegt aau sein Straaff dyrfür.

16. Wer önn Nam von n Herrn löstert, werd mit n Tood gstraafft; und de gantze Gmain sollt n verstainignen. Yn aynn Fremdn geet s nit bösser; aau der mueß toetigt werdn, wenn yr önn Gotsnam schmaeht.

17. Wer aynn Menschn dyrschlagt, werd hingrichtt.

18. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s ersötzn, Löbn um Löbn.

19. Wenn öbber aynn Mitmenschn verlötzt, ghoert iem gnaun dös Gleiche antaan:

20. Bruch um Bruch, Aug um Aug, Zand um Zand. Dönn Schadn, wo er yn aynn Menschn zuegfüegt haat, sollt myn +iem zuefüegn.

21. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s grad ersötzn, aber wer ainn umbringt, der haat sein Löbn verwirkt.

22. Für geborne Isryheeler und Fremdling giltt dös gleiche Recht, denn i, dyr Trechtein, bin enker Got.

23. Wie dös dyr Mosen yn de Isryheeler allss gschaint hiet, gweisnd s önn Lösterer vür s Lager aushin und gverstainignend n. Yso gfüernd s aus, was yn n Mosenn dyr Herr auftragn hiet.