De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 23:20-35 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. Dyr Priester sollt s mit n Eerstlingsbroot mitaynand darschwingen. D Lämpln und s Broot seind Weihgaabn für n Herrn und ghoernd yn n Priester.

21. Eyn n selbn Tag halttß ayn weihe Samnung ab; und garechtt werd daa aau nix. Und dös bleibt yso von Kunn zo Kunn, wo dyrwöll däßß wontß.

22. Bei dyr Ärn solltß nit ganz eyn s Anwenddl aushinmaen und ruebig ayn Par Hälm lignlaassn. Dös künnend syr de Armen und Fremdn holn. I bin dyr Herr, enker Got.

23. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

24. Dös sagst aau yn de Isryheeler, däß eyn n Eerstn Sibtn für enk ayn Ruetag ist. Ginnert werd dran mit n Widerhorn, und ayn weihe Samnung sei s enk!

25. Daa werd nit garechtt, und yn n Herrn bringtß ayn Feueropfer dar.

26. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

27. Eyn n Zöntn Sibtn ist dyr Versuenungstag, daa woß aau ayn heilige Samnung halttß. Es werd streng gfastt, und yn n Herrn bringtß Opfer dar.

28. Daa derfftß nix arechtn, weil s dyr Versuenungstag ist, der Tag, daa woß vor n Herrn, enkern Got, vollkemmen versuent werdtß.

29. Ayn Ieds, wo si eyn dönn Tag nit enthaltt, sollt aus seinn Volk ausgmörtzt werdn.

30. Wer daadl iewign öbbs arechtt, dönn bring i selbn um s Löbn.

31. Also garechtt werd gar nix! Und dös bleibt yso für alle Gschlächter, ganz gleich, woß wontß.

32. Ayn vollkemmener Ruetag ist dös, und entsagn müesstß daa aau. Von n Neuntn Sibtn auf Nacht hinst eyn n naehstn Aabnd solltß rue'n.

33. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

34. Sag yn de Isryheeler dös: Von n Fuchzöntn Sibtn an feiertß sibn Täg lang s Laaubhüttnföst zo n Herrn seiner Eer.

35. Eyn n eerstn Tag von n Föst halttß ayn Samnung. Daa werd nit garechtt.