De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 15:18-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Schlaafft ayn Sölcherner grad mit aynn Weib, müessnd sö si all zwai badn und seind unrain hinst auf Nacht.

19. Haat ayn Weib sein Zeit und de Bluettung, giltt s sibn Täg als unrain. Wer s anrüert, ist unrain hinst auf Nacht.

20. Allss, wo s in derer Zeit draufligt older -sitzt, ist unrain.

21. Wer ir Ligerstat anglangt, mueß syr s Gwand waschn, si in Wasser badn und ist unrain hinst auf Nacht.

22. Wer öbbs anglangt, wo s draufgsitzt ist, mueß syr s Gwand waschn, si mit Wasser badn und ist unrain hinst auf Nacht.

23. Ist öbbs auf dönn Bött older daa drauf, wo s gsitzt ist, werd der, wo dös anglangt, unrain hinst auf Nacht.

24. Schlaafft ayn Man mit irer, kimmt ir Unrainet über iem, für sibn Täg. Aau ayn iede Ligerstat, wo yr draufsitzt, werd unrain.

25. Haat ayn Weib meerer Täg ausser dyr Regl aynn Bluetfluß older dauert d Regl lönger, ist s de gantze Zeit unrain.

26. D Satzung für ir Lager und für allss, wo si si draufsitzt, ist de Gleiche wie bei irer gwonen Zeit. Dös werd gnaun yso unrain.

27. Ayn Ieds, wo daa hinkimmt, werd unrain; dös mueß syr s Gwand waschn, si badn und ist unrain hinst auf Nacht.

28. Ist s von irn Ausfluß rain, sollt s non sibn Täg wartn und ist aft rain.

29. Eyn n achtn Tag nimmt s zwo Holztaubn older junge Taubn und bringt s yn n Priester zo n Eingang von n Bekemmzeltt.